Exotische Früchte: Diese sollten Sie kennen und probieren

Viele kennen exotische Früchte nur vom Kreuzworträtsel. Dabei lohnt es sich, einige von ihnen zu probieren. Zwar sind heimische Äpfel oder Birnen lecker, stets verfügbar, günstig und weisen eine gute Ökobilanz auf. Aber wie so oft ist das keine Frage von Entweder-Oder sondern von Sowohl-Als-auch. Wir stellen Ihnen daher eine Übersicht der südländischen Früchte vor: eine Liste mit Beschreibung, Bildern und Namen.

Exotische Früchte: Diese sollten Sie kennen und probieren

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Leckere Exotische Früchte: Bilder und Namen

Globalisierung sei Dank: Inzwischen gibt es zu fast jeder Jahreszeit eine große Auswahl an südländischen Früchten in den großen Supermärkten. Aber was gehört zu den Exoten? Einige von ihnen sind bekannt. So zum Beispiel:

  • Ananas
  • Avocado
  • Banane
  • Mango
  • Melone
  • Kiwi
  • Orange
  • Grapefruit
  • Granatapfel
  • Sternfrucht
  • Zitrone

Die Auswahl an exotischen Früchten ist jedoch viel größer. Wer sich exotische Früchte kaufen will, ist sich zunächst unsicher: Welche exotischen Früchte gibt es? Und wie schmecken sie?

Damit Sie nicht demnächst im Supermarkt stehen und sich fragen: „Welche Frucht ist das?“, haben wir einige leckere exotische Früchte in einer Liste für Sie zusammengefasst. Eine Übersicht mit Bildern und Namen:

Exotische Früchte: Acerola

Herkunft und Optik
Die kleine Acerola lässt sich optisch leicht mit einer Kirsche verwechseln. Sie kommt ursprünglich aus der Karibik.
Acerola
Wie schmeckt die Acerola?
Im Gegensatz zu ihrer Optik überrascht die Acerola eher mit einem apfelähnlichen Geschmack.
Nährstoffe
Wenn Sie auf der Suche nach Vitamin C sind – bei der Acerola sind Sie richtig. Sie zählt zu den Früchten mit dem höchsten Gehalt an Ascorbinsäure. Eisen, Niacin, Kalzium und Phosphor ergänzen die Reihe an gesunden Inhaltsstoffen.
Wie isst man eine Acerola? Verwendung und Rezeptanregung
Wer Acerolas kauft, sollte diese schnell verwenden – sie verderben leicht. In Kombination mit Maracujas, Trauben oder Orangen lässt sich ein exotischer Saft zaubern.

Exotische Früchte: Babaco

Herkunft und Optik
Die Babaco ist ein Melonenbaumgewächs aus Südamerika oder Nahost. Sie wird auch Berg-Papaya genannt. Die Schale ist dabei anfangs grün, verfärbt sich bei reiferen Früchten gelb.
Babaco
Wie schmeckt die Babaco?
Der Geschmack der Babaco ähnelt dem einer Papaya, ist leicht säuerlich und kann ein wenig an Ananas erinnern.
Nährstoffe
Das saftige Fruchtfleisch der Babaco enthält sehr viel Vitamin C und ist entsprechend gesund.
Wie isst man eine Babaco? Verwendung und Rezeptanregung
Babacos können Sie am besten gut gewaschen roh essen. Manche schälen sie aber auch vorher.

Exotische Früchte: Blaugurke

Herkunft und Optik
Die Blaugurke stammt aus China, wächst aber inzwischen auch in unseren Breiten recht gut. Wie der Name schon sagt, ist sie blau und länglich.
Blaugurke
Wie schmeckt die Blaugurke?
Der Geschmack erinnert im Gegensatz zum Namen nicht an eine Gurke sondern schmeckt leicht süßlich.
Nährstoffe
Die Blaugurke ist vitamin- und ballaststoffreich. Zugleich ist sie auch voller Kohlenhydrate und daher gut sättigend.
Wie isst man eine Blaugurke? Verwendung und Rezeptanregung
Man kann das Innere der Blaugurke auslöffeln. Das erfordert zwar etwas Geschick, da es etwas schleimig ist – der Geschmack ist diese Mühe allerdings wert. Gut passt die Blaugurke auch als besondere Note zu Gemüsen.

Exotische Früchte: Cherimoya

Herkunft und Optik
Die Cherimoya gehört zu den sogenannten Annonengewächsen und ist in Südamerika und den Tropen heimisch. Sie ist grün mit einem weißen Fruchtfleisch.
Exotische Fruechte Lecker Cherimoya
Wie schmeckt die Cherimoya?
Das besondere ist der Geschmack der Cherimoya: Das Fruchtfleisch erinnert an eine Mischung aus Banane, Vanille, Zimt und kann zudem leicht säuerlich sein.
Nährstoffe
Die Cherimoya ist reich an Vitamin A und C sowie Kalzium.
Wie isst man eine Cherimoya? Verwendung und Rezeptanregung
Wenn Sie eine exotische Frucht als Dessert genießen wollen, ist die Cherimoya sehr zu empfehlen. Bei der Cherimoya ist vor allem das Fruchtfleisch essbar: pur, aber auch in Cremes.

Exotische Früchte: Curuba

Herkunft und Optik
Die grünlich-gelbe Frucht aus den Tropen erinnert optisch ein Wenig an eine Papaya.
Curuba
Wie schmeckt die Curuba?
Fruchtfleisch und Samen schmecken aromatisch süß und äußerst lecker.
Nährstoffe
Curubas sind reichhaltig an Vitamin C sowie an Eiweiß und Fruchtzucker.
Wie isst man eine Curuba? Verwendung und Rezeptanregung
Umgangssprachlich wird die Curuba auch als Bananenmaracuja bezeichnet. Dementsprechend macht sich ihr Fruchtfleisch hervorragend als Grundlage für Cocktails, Säfte oder Salate – oder Sie löffeln sie einfach roh.

Exotische Früchte: Datteln

Herkunft und Optik
Datteln sind süß, lecker und dazu gesund. Diese exotischen Früchte – meist aus der arabischen Welt – sind meist rötlich, können aber je nach Sorte auch dunkler sein.
Exotische Fruechte Lecker Datteln
Wie schmeckt die Dattel?
Der Geschmack von Datteln erinnert an Honig.
Nährstoffe
Aufgrund des Zuckergehalts haben Datteln relativ viele Kalorien, sind aber gleichzeitig ein guter Energielieferant.
Wie isst man eine Dattel? Verwendung und Rezeptanregung
Im Supermarkt findet sich Datteln meist getrocknet. So können sie sofort gegessen werden. Zuvor sollten Sie schauen, ob die Datteln bereits entsteint sind. Ansonsten enthalten sie in der Mitte einen länglichen Kern, der nicht essbar ist. Durch ihre Süße passen Datteln gut als Kontrast zu Salzigem – wie beispielsweise Schinken.

Exotische Früchte: Feigenkaktus

Herkunft und Optik
Der Feigenkaktus ist oval und ungefähr so groß wie eine Faust. Farblich kann er in Gelb oder Rot auftreten und besitzt kleine Dornen.
Exotische Fruechte Lecker Feigenkaktus
Wie schmeckt der Feigenkaktus?
Die Früchte des Feigenkaktus sollten reif sein, sonst schmecken sie nach gar nichts. Ansonsten entfaltet sich im Gaumen das Aroma von Melonen und Birnen.
Nährstoffe
Neben vielen Vitaminen enthält der Feigenkaktus eine Reihe von Ballaststoffen sowie Kalium.
Wie isst man einen Feigenkaktus? Verwendung und Rezeptanregung
Das Fruchtfleisch des Feigenkaktus ist inklusive Kerne essbar. Sie sollten allerdings zu reifen Früchten greifen, da diese sich nur kurz halten und nicht nachreifen. Zu Wild und Geflügel passt die Kaktusfeige hervorragend – oder einfach roh beziehungsweise als Saft.

Exotische Früchte: Grenadilla

Herkunft und Optik
Die süßliche Grenadilla gehört zur Familie der Passionsfrüchte. Sie wächst in tropischen sowie subtropischen Regionen der Welt. Hinter der orangen Schale enthält die exotische Frucht ein helles Fruchtfleisch und grünliche Kerne.
Exotische Fruechte Lecker Grenadilla
Wie schmeckt die Grenadilla?
Neben dem süßen Geschmack hat die Grenadilla eine leicht säuerliche Note – vergleichbar mit einer Stachelbeere.
Nährstoffe
Die Grenadilla ist reich an Vitamin C. Sie enthält zudem Kalzium, Eisen und Magnesium. Das macht sie zu einem rundum gesunden Obst.
Wie isst man eine Grenadilla? Verwendung und Rezeptanregung
Das Fruchtfleisch der Grenadilla ist dickflüssig bis geleeartig. Die Kerne können ebenfalls gegessen werden – entweder direkt zusammen mit dem Rest der Frucht oder separat: als knusprige Ergänzung für Joghurt und Müsli.

Exotische Früchte: Guave

Herkunft und Optik
Die Guave wird sie auch als Gujave oder Guayaba bezeichnet. Sie zählt zu den Beeren und wächst in tropischen Regionen. In Größe und Aussehen erinnert die Guave zunächst an eine Birne.
Exotische Fruechte Lecker Guave
Wie schmeckt die Guave?
Das Fruchtfleisch ist recht weich und der süß-säuerliche Geschmack erinnert an Feigen, Quitten und zuweilen leicht an Birnen.
Nährstoffe
Die Guave enthält viel Vitamin C und K sowie das Vitamin A.
Wie isst man eine Guave? Verwendung und Rezeptanregung
Wenn die Guave pur gegessen wird, können Sie diese einfach aufschneiden und auslöffeln. Die Schale ist nicht essbar. Ungekühlt hält die Guave nur ein paar Tage.

Exotische Früchte: Jackfrucht

Herkunft und Optik
Bei vielen Vegetariern und Veganern ist die Jackfrucht bereits bekannt und beliebt. Die exotische Frucht stammt aus Indien und Südostasien und zählt zu den Maulbeergewächsen.
Exotische Fruechte Lecker Jackfrucht
Wie schmeckt die Jackfrucht?
Für viele wirkt die Jackfrucht zunächst abschreckend, weil die Schale in reifem Zustand einen unangenehmen Geruch verströmt. Der Geschmack ist hingegen völlig anders. Das saftige Fruchtfleisch ist süß und schmeckt wie eine Mischung aus Ananas und Banane.
Nährstoffe
Neben Vitamin C ist die Jackfrucht vor allem reich an diversen B-Vitaminen, was bei Früchten in dieser Häufung sonst eher seltener der Fall ist.
Wie isst man eine Jackfrucht? Verwendung und Rezeptanregung
Das Innere der Jackfrucht ist komplett essbar. Bevor sie zubereitet wird, sollten aber unbedingt Handschuhe angezogen werden. Die Frucht sondert einen sehr klebrigen Saft ab, der nur mit größter Mühe abzuwaschen ist.

Exotische Früchte: Kiwano

Herkunft und Optik
Die Kiwano aus Afrika ist innen grün und außen orange mit Stacheln. Sie wird auch Hornmelone oder Horngurke genannt.
Exotische Fruechte Lecker Kiwano
Wie schmeckt die Kiwano?
Kiwanos schmecken herb und leicht säuerlich. Sie erinnern daher eher an eine Limone, allerdings mit Aromen von Bananen und Passionsfrüchten.
Nährstoffe
Eine Kiwano zeichnet sich vor allem durch ihre Kalorienarmut aus. Sie enthält dafür viel Eisen, Magnesium, Kalium, sowie reichlich Vitamin C.
Wie isst man eine Kiwano? Verwendung und Rezeptanregung
Kiwanos eignen sich gut für Cocktails oder zum Zufügen einer herberen Note von Obstsalaten und Desserts sowie als Kompott zu Fleischgerichten. Man kann sie aber auch ganz normal roh löffeln. Die Schale ist nicht essbar.

Exotische Früchte: Kumquat

Herkunft und Optik
Die Kumquat wird aufgrund ihres Aussehens auch als Zwerg-Orange bezeichnet. Diese exotische Frucht ist bis zu fünf Zentimeter lang und oval bis rundlich geformt. Ursprünglich stammt sie aus China, wird aber mittlerweile in vielen warmen Regionen beispielsweise in Afrika oder teilweise sogar in Südeuropa angebaut.
Exotische Fruechte Lecker Kumquat
Wie schmeckt die Kumquat?
Die Schale schmeckt süßlich und leicht herb, das Fruchtfleisch leicht säuerlich. Meist wird der Geschmack einer Kumquat mit einer Orange verglichen, ist aber etwas bitterer.
Nährstoffe
Wie alle Orangen-Früchte ist die Kumquat eine Vitamin-C-Bombe.
Wie isst man eine Kumquat? Verwendung und Rezeptanregung
Kumquats können ganz einfach komplett roh gegessen werden. Sie sollten die Frucht lediglich gut waschen. Wenn Sie die Kumquat weiter zubereiten wollen, eignet sie sich als Basis für Marmelade oder Gelees.

Exotische Früchte: Langsat

Herkunft und Optik
Die Langsat stammt aus Asien und ist klein, oval und eher unauffällig grau bis gelblich. Die Oberfläche fühlt sich samtig an.
Exotische Fruechte Lecker Langsat
Wie schmeckt die Langsat?
Die Früchte sind im Geschmack am ehesten mit einer Grapefruit vergleichbar.
Nährstoffe
Langsats enthalten viel Zucker aber auch Kalzium sowie die Vitamine A, B1, B2 und Ballaststoffe.
Wie isst man eine Langsat? Verwendung und Rezeptanregung
Am leichtesten isst man die Langsat wie eine Mandarine. Eine besondere Note entfaltet die Frucht in Salaten.

Exotische Früchte: Litschi

Herkunft und Optik
Vielleicht haben Sie die Litschi schon einmal in einem chinesischen Restaurant gesehen – denn in Südchina wurden die Früchte ursprünglich angebaut. Mittlerweile wachsen sie auch in anderen asiatischen und afrikanischen Ländern. Unter der rosa Schale verbirgt sich weißes Fruchtfleisch.
Exotische Fruechte Lecker Litschi
Wie schmeckt die Litschi?
Der süßsaure Geschmack wird durch einen angenehmen Duft nach Rosen noch einmal verstärkt.
Nährstoffe
Neben den Vitaminen A, B und C enthält die Litschi auch eine Menge Kalzium.
Wie isst man eine Litschi? Verwendung und Rezeptanregung
Von der Litschi ist nur nur das Fruchtfleisch essbar. In der Mitte befindet sich ein nicht-essbarer Kern. Wichtig ist: Holen Sie unbedingt frische Litschis und greifen Sie nicht zu eingelegten Früchten. Diese schmecken ganz anders und sind kaum vergleichbar.

Exotische Früchte: Nashi

Herkunft und Optik
Die Nashi oder Nashi-Birne stammt aus China und hat von dort ihren Weg in andere asiatische Ländern geschafft. Das Fruchtfleisch ist hell, jedoch deutlich fester als einer normalen Birne.
Exotische Fruechte Lecker Nashi
Wie schmeckt die Nashi?
Geschmacklich lässt sich die Nashi zwischen einer Birne und einem Apfel einordnen. Gerade wer exotischen Früchten etwas skeptisch gegenüber steht, kann mit der Nashi einen leichten Übergang schaffen.
Nährstoffe
Kalium, Kalzium und Magnesium sind neben Vitamin-C die Stärken der Nashi.
Wie isst man eine Nashi? Verwendung und Rezeptanregung
Die Nashi-Birne ist genauso wie die heimische Birne zu essen. Sie hat eine ebenfalls essbare Schale und in der Mitte ein Kerngehäuse.

Exotische Früchte: Pepino

Herkunft und Optik
Umgangssprachlich wird die Pepino gerne als Melonenbirne bezeichnet. Die tropische Frucht ist zehn bis zwanzig Zentimeter groß und eher eiförmig. Im Gegensatz zu Melonen ist die Schale eher dünn. Farblich ist eine reife Pepino gelb oder gar violett.
Exotische Fruechte Lecker Pepino
Wie schmeckt die Pepino?
Die Bezeichnung der Melonenbirne kommt nicht von ungefähr: Der Geschmack ist eine Mischung aus Melone und Birne.
Nährstoffe
Das gelbliche, weiche Fruchtfleisch der Pepino ist reich an Vitamin C.
Wie isst man eine Pepino? Verwendung und Rezeptanregung
Sie können die Pepino roh oder in Salaten genießen. Zubereitet wie ein Kürbisgemüse oder als Beigabe zu Fleisch ist sie aber noch um einiges aufregender.

Exotische Früchte: Persimonen

Herkunft und Optik
Die orangefarbenen Persimonen sind häufig unter den Namen Kaki oder Sharonfrucht anzutreffen. Während sie ursprünglich aus dem asiatischen Raum stammt, hat auch diese exotische Frucht mittlerweile zahlreiche Anbaugebiete.
Exotische Fruechte Lecker Kaki
Wie schmeckt die Persimone?
Geschmacklich erinnert die Persimone an Aprikose oder Pfirsich.
Nährstoffe
Persimonen enthalten viel Zucker aber auch eine Reihe von Vitaminen sowie Kalium und Phosphor.
Wie isst man eine Persimone? Verwendung und Rezeptanregung
Die Zubereitung einer Persimone ist denkbar einfach: Waschen Sie die Frucht, entfernen Sie die Blätter und schneiden Sie die Persimone in kleinere Stücke. Die Schale kann einfach mitgegessen werden. Im Quark oder als Kontrast zu herzhaften Speisen kommt das Aroma besonders gut zur Entfaltung.

Exotische Früchte: Pitahaya

Herkunft und Optik
Pitahayas aus Mittelamerika sind in jedem Fall ein echter Hingucker. Unter der pinken Schale verbirgt sich weißes Fruchtfleisch mit kleinen, schwarzen Kernen. Bekannter ist sie unter dem Namen Drachenfrucht.
Exotische Fruechte Lecker Pitahaya
Wie schmeckt die Pitahaya?
Wie die Pitahaya schmeckt, hängt von Sorte und Farbe des Fruchtfleischs ab. Rote Pitahaya schmecken leicht säuerlich, gelbe Pitahaya erinnern im Geschmack an Ananas oder Mango und schmecken insgesamt intensiver.
Nährstoffe
Die Drachenfrucht enthält viel Vitamin C und D sowie reichlich Kalzium.
Wie isst man eine Pitahaya? Verwendung und Rezeptanregung
Das Fruchtfleisch der Pitahaya kann mitsamt der enthaltenen Samen gegessen werden. Am einfachsten gelingt dies mit einem Löffel. Als Beigabe zu Fisch ist die Pitahaya eine aufsehenerregende Idee.

Exotische Früchte: Rambutan

Herkunft und Optik
Die Rambutan aus Südostasien ähnelt ein wenig der Litschi – allerdings in etwas anderen Farben und mit längeren Stacheln. Die geringe Größe sowie die Stacheln zeigen die Verwandtschaft zur Litschi trotzdem überdeutlich.
Exotische Fruechte Lecker Rambutan
Wie schmeckt die Rambutan?
Eine Rambutan ist geschmacklich süß-sauer – wie man es von Asien erwarten würde. Entfernt lässt sich das Aroma mit Weintrauben vergleichen.
Nährstoffe
Rambutans sind sehr eiweißhaltig, enthalten aber auch Eisen, Mineralien sowie reichlich Vitamin C.
Wie isst man eine Rambutan? Verwendung und Rezeptanregung
Die Rambutan kann wie eine Litschi gegessen werden. Der Kern ist nicht genießbar. In Salaten entfaltet die Rambutan eine exotische Note.

Exotische Früchte: Rosenapfel

Herkunft und Optik
Den Rosenapfel kennen viele von Ihnen womöglich vom Kreuzworträtsel. Er wird auch Wachs- oder Javaapfel genannt. Diese exotische Frucht stammt aus Fernost – meist aus Malaysia. Sie ist ungefähr vier bis sieben Zentimeter groß und entweder weiß, grünlich bis hin zu dunkelrot.
Rosenapfel Javaapfel
Wie schmeckt der Rosenapfel?
Das Fruchtfleisch ist äußerst saftig und schmeckt leicht süß-säuerlich. Vergleichbar mit dem Geschmack einer Sternfrucht.
Nährstoffe
Neben vielen Vitaminen verfügt der Rosenapfel über reichlich Eiweiß und Ballaststoffe.
Wie isst man einen Rosenapfel? Verwendung und Rezeptanregung
Den Rosenapfel sollten Sie nach dem Waschen teilen und die nicht-essbaren Kerne entfernen. Dann lässt er sich mit der Haut essen.

Exotische Früchte: Tamarillo

Herkunft und Optik
Die gelben oder roten Früchte der Tamarillo sehen etwas wie Tomaten aus. Sie stammen vor allem von der Südhalbkugel – oft aus Lateinamerika.
Exotische Fruechte Lecker Tamarillo
Wie schmeckt die Tamarillo?
Von der Tamarillo wird vor allem das Innere gegessen – dies schmeckt roh etwas fad, gekocht aber süß-herb.
Nährstoffe
Tamarillos sind reich an Vitaminen A, B3 sowie an Kalium und Magnesium.
Wie isst man eine Tamarillo? Verwendung und Rezeptanregung
Sie sollten die Tamarillo gut kochen. Ein Sugo zu Pasta ist eine schöne Abwechselung auf dem Speiseplan. Als Chutney oder zu Fleisch ist sie ebenfalls gut vorstellbar.

Exotische Früchte: Ugli

Herkunft und Optik
Eine recht unbekannte exotische Frucht ist die Ugli aus Fernost. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Mandarine und Grapefruit.
Exotische Fruechte Lecker Ugli
Wie schmeckt die Ugli?
Das saftige Fleisch der Ugli erinnert an süße Mandarinen mit dem etwas bitteren Geschmack der Grapefruit.
Nährstoffe
Neben extrem viel Vitamin C enthält die Ugli wertvolle Ballast- und Bitterstoffe.
Wie isst man eine Ugli? Verwendung und Rezeptanregung
Die gelblichen oder grünen Früchte werden genauso geschält wie Mandarinen, um an die Segmente des Fruchtfleisches zu kommen. Sie können direkt roh gegessen werden und brauchen keine weitere Zubereitung.

Was bedeutet „gewachst“?

Viele exotische Früchte sind gewachst. Dies soll sie länger haltbar machen und vor Austrocknung schützen. Zudem verleiht das Wachs dem Obst einen satten Glanz.

Doch was bedeutet das? Wachsschichten werden meist durch Bienenwachs, Schellack oder Carnauba erzeugt – also durch Insekten wie Bienen oder Lackschildläusen. Wer streng vegan lebt, könnte damit ein Problem haben.

Gesundheitlich ist das Wachs unbedenklich und kann mitgegessen werden. Wer es dennoch wenig appetitlich findet, kann die Früchte mit einer Mischung aus Zitronensaft, Wasser und Backpulver abspülen – und im Nu ist die Wachsschicht verschwunden.

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Exotische Früchte Vorteile: Vitamine außerhalb der Saison

Immer wieder greifen wir zu dem, was wir bereits kennen. Auf dem Einkaufszettel stehen jede Woche dieselben Produkte. Im Einkaufswagen landen die bekannten Sorten Obst und Gemüse.

Exotische Früchte? Da sind viele eher skeptisch. Dabei sprechen gleich mehrere gute Gründe und Vorteile dafür, häufiger exotische Früchte zu essen. Allen voran: Sie sind sehr lecker – obwohl das natürlich Geschmackssache ist. Oftmals sind exotische Früchte süßlich und saftig, was bei vielen gut ankommt.

Dazu kommt, dass gerade im Winter nur wenige einheimische Früchte verfügbar sind – zumindest frisch. Außerhalb der Obst- und Gemüsesaison sind exotische Früchte somit eine gute Alternative auf dem Speiseplan.

Weitere gute Gründe für exotische Früchte:

  • Sie gestalten Ihre Ernährung abwechslungsreich
    Experten raten immer wieder, auf eine abwechslungsreiche Ernährung zu achten. Das ist zwar auch mit heimischen Früchten möglich, allerdings können Sie die Vielfalt deutlich erweitern, wenn Sie häufiger exotische Früchte essen.
  • Exotische Früchte enthalten viele Vitamine
    Viele exotische Früchte sind sehr vitaminreich. Und damit eine gute Unterstützung für Ihren Körper. Gerade wenn in der kalten Jahreszeit weniger heimisches Obst verfügbar ist, können Sie die nötigen Vitamine über exotische Früchte aufnehmen.
  • Sie lernen neuen Geschmack kennen
    Wann haben Sie das letzte Mal einen wirklich neuen Geschmack kennengelernt? Bei vielen Menschen ist das bereits lange Zeit her. Exotische Früchte können Ihnen genau dieses Erlebnis bieten.

Was sind Exotische Früchte eigentlich genau?

Was genau als exotische Früchte gilt, ist nicht einfach ganz einfach zu bestimmen. Eine einheitliche Definition gibt es nicht. So tut sich sogar Wikipedia schwer: „Als exotische Früchte (seltener Exotenfrüchte, kurz auch Exoten) werden meist wild wachsende oder kultivierte Früchte bezeichnet, die in vergleichsweise geringen Mengen aus fernen Ländern importiert werden und den Verbrauchern in Mitteleuropa noch nicht so vertraut sind wie etwa Orangen oder Bananen.“

Ausschlaggebend für die Kategorie der exotischen Früchte ist demnach nicht nur deren Anbaugebiet. Dennoch werden exotische Früchte oft als Tropenfrüchte bezeichnet, weil sie aufgrund der wärmeren Temperaturen in südlicheren Ländern heimisch sind.

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Exotische Früchte kaufen und bestellen

Viele unbekanntere exotische Früchte sind eher selten im Supermarkt um die Ecke zu finden. Sie können sie aber dennoch in Deutschland kaufen oder bestellen:

  • In Markthallen
  • In Obst- und Gemüseläden
  • In speziellen Tropengeschäften
  • In Asia-Shops
  • In Online-Supermärkten
  • In großen Multisortiment-Märkten

Ökobilanz und Nachhaltigkeit

Es soll aber nicht verschwiegen werden, dass exotische Früchte durch die längeren Transportwege nicht unbedingt klimafreundlich sind. Sie kommen aus Mexiko zu uns, aus Chile, aus Peru oder aus afrikanischen Ländern beziehungsweise Fernost. Zudem kommen beim Anbau teilweise Pestizide zum Einsatz. Das macht exotische Früchte für viele zu einem Grund, sie liegen zu lassen.

Allerdings ist der Energieaufwand bezüglich des Transports nicht immer so klar, wie er auf den ersten Blick aussehen mag. Wer zum Beispiel heimische Äpfel außerhalb der Saison kauft, muss wissen, dass diese in Kühlhäusern über viele Wochen oder Monate sehr energieaufwändig gelagert werden. Damit haben diese Früchte zuweilen sogar eine schlechtere Ökobilanz als die Exoten.

Statt nur auf den billigsten Preis zu achten, sollten Sie außerdem beim Kauf exotischer Früchte daher Fairtrade- und Bio-Qualität bevorzugen. Entsprechende Siegel geben Ihnen darauf Hinweise.

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Eigenanbau: Sind exotische Fürchte winterhart?

Wer will, kann exotische Fürchte selber ziehen. Viele lieben die farbliche Abwechslung in Ihrem Wintergarten, auf dem Balkon oder im Garten: Insbesondere im Sommer erstrahlen exotische Früchte gelb, blau oder pink.

Die Frage, die sich allerdings viele dabei stellen: Sind exotische Früchte winterhart? Um es vorweg zu nehmen: Etliche sind es nicht. Nicht umsonst sind sie exotisch – weil sie hierzulande einfach nicht wachsen.

Es gibt trotzdem einige exotische Früchte, die Sie mit etwas botanischem Know-How in unserem Breiten selber ziehen können:

  • Avocado
  • Babaco
  • Banane
  • Blaugurke
  • Granatapfel
  • Litschi
  • Mango
  • Nashi
  • Papaya
  • Persimone
  • Sternfrucht

Bei der Avocado beispielsweise müssen Sie allerdings Abstriche machen: Sie gedeiht zwar als Pflanze wunderschön, ist aber nicht selbstbefruchtend. Das heißt, dass Sie auf eine Avocadoernte leider verzichten müssen.

Tipps, um exotische Früchte selber ziehen zu können

Die Winter werden hierzulande immer milder. Trotzdem bedeutet das nicht, dass die Gefahr von Frost ausgeschlossen ist. Wer exotische Früchte erfolgreich anbauen und irgendwann sogar ernten möchte, sollte gerade die kleinen Pflanzen in Töpfen ziehen, die Sie im Winter in die warme Wohnung holen.

Ist die Pflanze etwas größer, sollten Sie im Spätherbst folgende Tipps bei Ihrer Anzucht beachten, damit Sie lange Freude an Ihren exotischen Pflanzen und späteren Früchten haben:

  • Decken Sie den Boden um die Wurzeln mit Reisig ab.
  • Packen Sie die Pflanzen in spezielle Pflanzenschutzfolie ein, die Sie im Fachhandel oder in Gartencentern erhalten.
  • Sorgen Sie stets für ausreichend Feuchtigkeit. Viele exotische Früchte erfrieren im Eigenanbau nicht, sondern vertrocknen – gerade im Winter.
  • Wählen Sie einen möglichst sonnigen, hellen und warmen Standort, an dem die Pflanze viel Tageslicht bekommt. Am besten in der Nähe einer sonnenbestrahlten Hauswand.
  • Verzichten Sie möglichst auf einen Rückschnitt. Abgestorbene Pflanzenteile können als Frostschutz dienen.
  • Der ideale Zeitpunkt zum Düngen exotischer Früchte ist das Frühjahr.

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[Bildnachweis: Olga Guchek, Pukao, Art789, Khumthong, Olga Popova, Brzostowska, AlenKadr, Valentyn Volkov, Photoongraphy, pukao, mything, GARY GRANJA, AMatveev, Ninell, AlenKadr, Anna Kucherova, COLOA Studio, Nataly Studio, akepong srichaichana, RUKSUTAKARN studio, MaraZe, Picture Partners by Shutterstock.com, Titelbild: Herbstlust.de]

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