Was sind Meilen- und Bonusprogramme?
Sowohl große Hotelketten als auch Fluggesellschaften haben zur Kundenbindung Meilen- und Bonusprogramme ins Leben gerufen. Mit diesen sollen Vielflieger beziehungsweise Reisende, die häufig in Hotels übernachten, an das jeweilige Unternehmen gebunden werden.
Je nach Umfang der Flüge oder gebuchten Nächten winken entsprechende lukrative Prämien, Gratisleistungen oder Möglichkeit, ein Upgrade zu erhalten. Seit einigen Jahren hat sogar die Deutsche Bahn dieses Modell übernommen und hat mit der Bahn-Bonus-Card ihr eigenes Kundenbindungsprogramm aufgelegt.
Alle diese Meilen- und Bonusprogramme haben gemeinsam, dass ihre Mitgliedschaft kostenlos ist. Sie müssen sich nur online registrieren. Somit ist es theoretisch möglich, in diversen dieser Clubs parallel zu sein. Da Sie jedoch schon eigenes an Meilen beziehungsweise Punkten gesammelt haben müssen, um adäquat davon zu profitieren, sollten Sie sich auf wenige konzentrieren und dort sammeln, wo Sie am wahrscheinlichsten ohnehin buchen.
Wer häufig unterwegs ist, kann durch Punkte- und Meilensammeln attraktive Prämien erhalten. Grundsätzlich empfehlen wir sowohl die Mitgliedschaft in mindestens einem Vielschläfer- und einem Vielfliegerprogramm.
Ist Miles and More der Lufthansa das beste Vielfliegerprogramm?
Fast jede Fluggesellschaft hat ihr eigenes Vielfliegerprogramm. Da sich die allermeisten jedoch zu Allianzen zusammengeschlossen haben, reicht es, bei jeweils einer Airline der entsprechenden Allianz Meilen zu sammeln und sich Flüge mit einer Partner-Gesellschaft entsprechend dort gutschreiben zu lassen.
Die drei großen Allianzen sind:
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Star Alliance
Die größte Allianz ist eine Gründung der deutschen Lufthansa und beinhaltet etliche Partnerairlines europa- und sogar weltweit. So zum Beispiel die Tochterunternehmen Austrian, Swiss, Brussels. Dazu kommen: LOT, Air China, United, Singapore Airlines, Thai Airways, Air India, Air Canada, SAS, Aegean, Craotia Airlines, Air New Zealand, ANA, TAP, Turkish Airlines und viele mehr.
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Oneworld
In der zweitgrößten Allianz sind insgesamt 13 Fluggesellschaft beheimatet. Die bekanntesten sind dabei American, Finnair, Iberia, British Airways, Cathay Pacific, Qantas oder Qatar Airways.
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Skyteam
Die Allianz von Skyteam beinhaltet 19 Airlines, jedoch nur wenige große wie Air France, KLM, Delta, Aeroflot oder Korean Air.
Miles and More in Deutschland besonders beliebt
Das bekannteste und für Deutsche sicher attraktivste Meilenprogramm ist dabei Miles and More der Lufthansa. Innerhalb der Star Alliance gibt es zwar noch weitere Meilenprogramme, wie MilagePlus von United, Miles and Bonus von Aegean, Eurobonus von SAS, Miles and Smiles von Turkish oder Krisflyer von Singapore Airlines. In allen dieser Programme Mitglied zu sein, macht aber wie erwähnt keinen Sinn.
Da Sie in Deutschland mit Miles and More auch außerhalb von Flügen gut Meilen sammeln können, ist dieses Programm für viele am geeignetsten. So können Sie zum Beispiel über folgende Partner Meilen sammeln:
- Apollo
- Babbel
- C&A
- Dell
- Flixbus
- H&M
- Ikea
- Levi’s
- Lieferando
- Obi
- Otto
- Ralph Lauren
- Reno
- Saturn und Media Markt
- Thalia
- Vodafone
Und das sind nur die bekanntesten. Es gibt noch über 100 weitere Partner von Miles und More – darunter alle großen Autovermietungen. Daher ist Miles and More für Deutsche und Österreicher wirklich gut geeignet. Wer zudem häufig nach Großbritannien reist, sollte zusätzlich eine Mitgliedschaft im Executive Club von British Airways in Betracht ziehen.
Was für Meilenprogramme gibt es noch?
Außerhalb der drei Allianzen gibt es noch etliche Airlines, die ihre eigenen Meilenprogramme haben. Die meisten von ihnen sind eher klein, so dass sich eine Mitgliedschaft nicht lohnt.
Wer häufig in die Vereinigten Arabischen Emirate reist, kann sich höchstens noch bei einer arabischen Airline für deren Vielfliegerprogramm registrieren. Diese sind bei Etihad das Programm „Etihad Guest“ und bei Emirates das Programm „Emirates Skywards“.
Eine Einlösung der Meilen ist jedoch ausschließlich bei der entsprechenden Airline möglich.
Bonusmeilen sammeln: Was sind die Unterschiede?
In den entsprechenden Programmen sammeln die Vielflieger gleichzeitig zwei Arten von Meilen:
- Statusmeilen
- Prämienmeilen
Statusmeilen sind vor allem für Geschäftsreisende interessant, da die binnen einem Jahr gesammelten Meilen einen entsprechenden Vielfliegerstatus (zum Beispiel Frequent Flyer, Senator oder HON) zur Folge haben. Dieser ermöglicht es ihnen, schneller einzuchecken und die Sicherheitskontrollen zu durchlaufen. Außerdem dürfen sie mehr Gepäck mitführen und erhalten Zugang zu einer Lounge am Flughafen.
Nach einem Jahr sind die Statusmeilen aber verfallen, wenn sie nicht erneut erflogen werden. Prämienmeilen verfallen nicht so schnell. Sie können über mehrere Jahre angespart und dann für ein kostenloses Upgrade in eine bessere Flugklasse (Premium Economy, Business oder gar First Class) verwendet werden. Es lassen sich sogar komplette Flüge mit Meilen bezahlen.
Punkte sammeln in Hotels
Große Hotelketten bieten analog zu den Vielfliegerprogrammen der Airlines sogenannte Vielschläferprogramme an. Dabei sind unterschiedliche Marken häufig unter dem Dach eines Unternehmens vereint. Die bekanntesten Vielschläferprogramme sind:
- Hilton Honors mit seinen Marken: Hilton, Hilton Garden Inn, Hampton Inn, Waldorf Astoria, Conrad, Canopy, Double Tree und Tru.
- Best Western Rewards mit seinen Marken: Best Western (inklusive Plus, Premier), Vīb, GLō, Executive Residency, Sadie Hotel, Aiden Hotel und Sure Hotel.
- Marriott Starwood Rewards mit seinen Marken: Marriott Hotels, Ritz-Carlton, St. Regis, Bulgari, Edition, Luxury , W Hotels, Delta, Sheraton, Design, Gaylord,Le Méridien, Renaissance, Tribute, Westin, Courtyard, Fairfield Inn, Four Points, Protea, AC, Aloft, Moxy und Element.
- Wyndham Rewards mit seinen Marken: Wyndham, Wingate, Microtel, Hawthorn Suites, Tryp Hotels, Days Inn, Ramada, Super 8, Howard Johnson, Baymont, Knights Inn, Travelodge und Dreams.
- IHG Rewards Club mit seinen Marken: Holiday Inn, Crowne Plaza, Candlewood Suites, Staybridge, InterContinental, Indigo, Kimpton und Six Senses.
- Hyatt Gold Passport mit seinen Marken: Hyatt, Unbound Collection und Andaz.
- Club Carlson mit seinen Marken: Radisson, Park Plaza , Prizeotel und County Inn.
- All Accor mit seinen Marken: Sofitel, Pullmann, Mercure, Novotel, Ibis, Adagio und F1.
Insider-Tipps zum Punkte- und Meilensammeln
Um Meilen und Bonuspunkte zu sammeln, müssen Sie nicht zwangsläufig viel unterwegs sein. Prämienmeilen kann man auch auf dem Boden sammeln. Zum Beispiel beim Einkaufen, beim Tanken oder beim Shoppen im Internet. Für das optimale Meilensammeln haben wir einige Tipps für Sie, wie Sie schnell zu Ihrem Upgrade kommen:
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Kreditkarten
Viele Sammelprogramme bieten eigene Kreditkarten an, mit denen Sie für jeden Euro Umsatz Meilen oder Hotel-Reward-Punkte sammeln können. Besonders reizvoll ist in diesem Zusammenhang die Kreditkarte von Hilton, mit der man sofort den unbegrenzten Gold-Status erhält. Dieser sichert Ihnen bei jedem Aufenthalt ein kostenfreies Zimmerupgrade und oft sogar das kostenlose Abendbuffet in der Executive Lounge sichert. Die Kreditkarte von Miles and More wiederum sichert Ihre Meilen unbegrenzt lange vor dem Verfall.
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Statusmatch
Regelmäßig bieten Airlines und vor allem Vielschläferprogramme die Möglichkeit, einen Status eines Mitbewerbers auf den eigenen Account zu übertragen. Reiseblogseiten im Internet wie zum Beispiel Travel Dealz, Urlaubsguru oder Urlaubspiraten informieren auf ihren Seiten und auf Facebook über diese die Aktionen, die meist nur wenige Wochen im Jahr laufen.
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Payback
Wer eine Karte des größten deutschen Kundenkarten- und Bonusprogramms Payback nutzt, kann seine Punkte eins zu eins in Meilen bei Miles and More umwandeln lassen. Dies ist meist erheblich attraktiver, als die Produkte, die man mit den Payback-Punkten ansonsten bestellen kann. Außerdem bietet Payback regelmäßig vergünstigte Zeitschriften- oder Zeitungsabos sowie Bonusaktionen an, mit denen Sie online wie offline ordentlich Punkte sammeln können. Bei vielen Online-Reisebüros können Sie sogar doppelt punkten – bei Zahlung mit einer oben erwähnten Kreditkarte gar dreifach.
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Familienkonto
Legen Sie ein Familienkonto an. Dort können Sie Ihre gesammelten Meilen bündeln und kommen so schneller auf einen grünen Zweig.
Diese Profitipps lassen Ihr Meilenkonto schnell anwachsen und bringen Sie Ihrem Luxusurlaub für kleines Geld näher.
Einlösung der Meilen- und Bonusprogramme: Flüge mit Meilen buchen
Um Punkte und Meilen sinnvoll einzulösen, müssen Sie schon ordentlich gesammelt haben. Zwar lassen sich auch kleine Beträge in Prämien umwandeln (zum Beispiel im Lufthansa World-Shop), so richtig lohnenswert ist dies jedoch nicht.
Einen richtigen Mehrwert erhalten Sie erst, wenn Sie sich etwas gönnen können, das Sie sich ansonsten nicht leisten würden. Eine oder mehrere Freinächte in einem Luxushotel beziehungsweise einen Business- oder First-Class-Flug auf der Langstrecke.
Um die Meilen einzulösen, gehen Sie entweder auf die entsprechende Internetseite Ihres Meilenprogramms und dort auf „Prämienmeilen einlösen“. Oder Sie rufen bei der entsprechenden Hotline an oder buchen direkt im Reisebüro Ihres Vertrauens. Das gleiche gilt für das Einlösen von Hotelbonuspunkten für die gewünschten Freinächte.
Wer mit Kreditkarte, Payback und hin und wieder einem Flug nur durchschnittlich sammelt, bringt es so nach drei bis vier Jahren locker zu einem Traumurlaub. Fleißige Sammler sogar schon eher. Warten Sie dabei nicht zu lange. Punkte und Meilen verfallen meistens nach einigen Jahren. Das können Sie oft nur mit einer Einlösung verhindern.
Tipps wie Sie Meilen- und Bonusprogramme noch besser nutzen
Vor allem bei Flügen können oft noch mehr aus Ihren Meilen herausholen. Vier Tipps dazu:
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Nutzen Sie Meilenschnäppchen
Die Lufthansa bietet monatlich ihre sogenannten „Meilenschnäppchen“ an. Das bedeutet, dass Sie für die Hälfte der Meilen mehrere bestimmte, monatlich wechselnde Ziele anfliegen können. So kommen Sie zum Beispiel für 70.000 Meilen statt für 142.000 Meilen in der Business-Class nach Brasilien, USA oder Südostasien. Wenn Sie flexibel bezüglich Datum und Urlaubsort sind, lässt sich hier eine Menge sparen.
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Vergleichen Sie die Abflugorte
Frankfurt und London sind beliebte Flughäfen mit teuren Treibstoffzuschlägen. Oft wird das auf die Kunden umgelegt – die Flüge von dort sind daher teurer. Dies gilt auch bei einer Bezahlung mit Meilen. Wenn Sie Zeit haben, dann suchen Sie nach einer Alternative, die Ihren Urlaub sogar noch ergänzen und bereichern kann. Sehr beliebt ist zum Beispiel Prag.
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Vergleichen Sie One-Way-Flüge
Wer normale Tickets bucht, für den ist ein kombiniertes Hin- und Rückflugticket in der Regel deutlich günstiger. Für Meilentickets gilt dies nicht unbedingt. Oft kann es besser sein, den Hin- und den Rückflug gesondert zu buchen. Grund sind hier ebenfalls die Treibstoffzuschläge. Diese sind im Ausland oft günstiger – Sie verbrauchen daher weniger Meilen.
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Buchen Sie Partnertarife
Oft werden sogenannte Zwei-für-Eins-Tickets angeboten. Mit solchen Partnertarifen zahlt Ihr Reisepartner quasi nichts. Das gibt es bei Meilenbuchungen ebenfalls. Die Seite vornesitzen.de bietet zum Beispiel einen guten Überblick über aktuelle Angebote.
Reise Knigge: Korrektes Verhalten im Flieger & am Urlaubsort
Jeder möchte sich im Urlaub wohl fühlen. Darüber vergessen einige jedoch, dass sie nicht zu Hause sind. Je nach Zielland können andere kulturelle Sitten herrschen. Allgemein lässt sich sagen: Ihr Verhalten gegenüber Mitreisenden, Personal und Einheimischen sollte höflich und rücksichtsvoll sein. Das gilt auch im Fall von Reisemängeln. Bewahren Sie immer die Ruhe und kommunizieren Sie freundlich. Auf der sicheren Seite sind Sie zudem mit unserem Reise Knigge:
Beim Boarding nehmen Sie zügig Ihren Platz ein, aber ohne zu drängeln. Manche Fluglinien lassen die Reisenden nach Priorität oder Sitzplätzen einsteigen. Das Handgepäck verstauen Sie in Ihrem Fußraum. Für große Handgepäckstücke nehmen Sie das Gepäckfach über Ihrem Sitz.
Zuvor sollten Sie sich aber vergewissern, dass Sie nicht andere Reisende aufhalten: Bildet sich hinter Ihnen eine Schlange, warten Sie, bis diese Personen ihren Platz aufgesucht haben.
Grüßen Sie freundlich Ihren Sitznachbarn, falls in Ihrer Sitzreihe bereits jemand sitzt. Bitten Sie die Person kurz aufzustehen, sofern Sie zu Ihrem Platz an ihr vorbeimüssen. Gleiches gilt, wenn Sie während des Fluges die Toilette aufsuchen wollen.
Die Armlehnen des Mittelplatzes werden idealerweise zur Hälfte vom Reisenden und zur anderen Hälfte vom Mitreisenden benutzt. Kommt es zu keiner nonverbalen Übereinstimmung, kann ein freundlicher Hinweis helfen: Sagen Sie Ihrem Sitznachbarn, dass Sie ebenfalls die Lehne benutzen möchten.
Reisende sollten sich an den Öffnungszeiten orientieren. Heißt: Wenn das Frühstück erst um 8 Uhr morgens angeboten wird, ist früheres Erscheinen unhöflich. Umgekehrt müssen Sie um 10.50 Uhr mit reduziertem Angebot rechnen, wenn um 11 Uhr die Frühstückszeit beendet ist.
Erscheinen Sie so, dass Sie innerhalb der angegebenen Zeiten mühelos Ihre Mahlzeit beenden können. Es ist nicht gestattet, sich Speisen vom Büffet für später mitzunehmen. Ebenfalls absolutes Tabu: Sich zig Gänge auf den Tisch zu laden und die Hälfte unberührt stehenzulassen.
Urlaubskleidung soll bequem und zweckmäßig sein. Dennoch gilt es je nach Tageszeit und Hotelkategorie einiges zu beachten: Morgens und mittags kann in Strandhotels zu den Mahlzeiten kurze Hose und T-Shirt oder Strandkleid getragen werden.
Beim Abendessen sollten Männer mit langer Hose und Hemd oder T-Shirt erscheinen, Frauen in Rock oder Kleid. Besonders ab 4 Sternen gilt: Kurze Hosen sind bei beiden Geschlechtern unerwünscht. Ebenfalls Tabu: Strand- oder Sportbekleidung.
Auf Reisen in Europa und Nordamerika erwartet das Servicepersonal in Restaurants Trinkgeld vom Gast. Üblicherweise zahlt man wenigstens zehn Prozent des Gesamtbetrages. In manchen Ländern ist es üblich, das Trinkgeld auf einem kleinen Teller zu hinterlassen.
Trinkgeld bekommt auch der Zimmerservice im Hotel und der Taxifahrer. Im Hotel sind 1 Euro pro Nacht üblich. Bei Taxifahrten können Sie aufrunden oder ebenfalls 10 Prozent zahlen. Gibt es einen Portier, zahlen Sie ebenfalls ein bis zwei Euro für den Service.
Die Liege am Pool mit einem Handtuch zu reservieren, ist besonders unter Deutschen und Briten eine verbreitete Unsitte. Besonders, wenn Sie selbst gar nicht am Pool sind, sondern sich vielleicht noch am Büffet aufhalten.
Liegen zu blockieren ist unhöflich. Daher sollten Sie Ihr Handtuch nur ausbreiten, wenn Sie sich dort aufhalten. Verlassen Sie den Poolbereich (Ausnahme: ein kurzfristiger Toilettengang), sollten Sie Ihr Handtuch auch mitnehmen.
Oben ohne ist vor allem in Skandinavien, Belgien und Deutschland verbreitet. Für FKK-Liebhaber gibt es eigens ausgewiesene Strände. Vergewissern Sie sich, was erlaubt ist, bevor Sie im Ausland nackt oder oben ohne baden.
In muslimischen Ländern wie Ägypten oder der Türkei ist baden oben ohne oder barbusiges Sonnen verboten. Aber auch in Europa ist es nicht unbedingt gern gesehen: In Ländern wie Spanien oder Griechenland sind solche Verhaltensweisen lediglich an touristischen Stränden geduldet.
Wer als Tourist eine Kirche, Synagoge, Moschee oder einen Tempel besichtigt, sollte angemessen gekleidet sein. Bedeutet: bedeckte Schultern und Knie für Gotteshäuser. In Synagogen müssen Männer eine Kopfbedeckung (Kippa) tragen. Moscheen dürfen Sie nur ohne Schuhe betreten. Frauen sollten Kopf und Schultern mit einem Tuch bedecken.
Übrigens ist mancherorts die Strandbekleidung (Bikini, Badehose) selbst für die Altstadt zu knapp: Auf Mallorca müssen Sie mit einer Geldbuße von bis zu 200 Euro rechnen. Achten Sie also außerhalb des Hotelzimmers auf angemessene Kleidung.
Handschlag ist in mittel- und westeuropäischen Ländern verbreitet. In südlichen Ländern wie Frankreich, Spanien und Italien ist zusätzlich noch der angedeutete Wangenkuss (teilweise doppelt) üblich.
Vor allem in asiatischen Ländern besteht eine größere Distanz beim Begrüßen als in Europa und Nordamerika. In Thailand ist der Wai-Gruß typisch: Mit geschlossenen Händen vor der Brust verneigen Sie den Kopf vor anderen. In islamischen Ländern kann der Handschlag erfolgen, aber nur unter Männern.
Vielerorts ist spätestens bis 12 Uhr das Zimmer zu räumen. Manchmal vergehen aber noch etliche Stunden bis zum Abflug. Wollen Sie die verbleibende Zeit noch nutzen, stellen viele Hotels ihren Service unter bestimmten Bedingungen zur Verfügung.
Üblicherweise können Sie Ihr Gepäck noch an der Rezeption aufbewahren. Dort können Sie erfragen, ob Sie den Swimmingpool und die Sauna noch benutzen dürfen. Hierfür kann das Hotel allerdings eine Zusatzgebühr verlangen.
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