Was ist eine toxische Beziehung?
Paartherapeuten sprechen von einer toxischen Beziehung oder in der Fachsprache einer dysfunktionalen Beziehung, wenn sie einem der Partner schadet – ihn unglücklich und krank macht. Toxische Beziehungen folgen oft einem klaren Muster: Im Vordergrund stehen die Bedürfnisse des einen Partners. Er ist selbstzentriert und erwartet, dass der andere Partner alle Bedürfnisse erfüllt. Mit seinem Verhalten übt er Macht und Kontrolle aus. Der andere Partner ordnet sich unter, verbiegt sich in dem Versuch die Bedürfnisse des anderen zu erfüllen und leidet stumm.
Typischer Verlauf von toxischen Beziehungen
Häufig beginnen toxische Beziehungen so: Beide lernen sich kennen. Alles ist traumhaft schön, fast schon überirdisch. Der Partner trägt einen auf Händen, ist liebevoll und aufmerksam. Schon nach kurzer Zeit spricht er von Liebe, davon den oder die Richtige getroffen zu haben. Therapeuten nennen diese Phase „Love-Bombing“. Der toxische Partner überhäuft den anderen mit Liebe und Zärtlichkeit. Beide schweben auf Wolke sieben. Gemeinsam in Urlaub fahren, zusammenziehen, heiraten – die Beziehung ist intensiv und wird schnell ernst.
Doch bereits nach kurzer Zeit – es kann Monate oder bis zu einem Jahr dauern – ändert sich die Beziehung. Der toxische Partner wird fordernd und streitsüchtig. Plötzlich ist er nicht mehr liebevoll und empathisch, sondern gemein und verletzend. Es beginnt ein Beziehungswechselbad: Phasen voller Kälte und Streit wechseln sich mit Phasen der Versöhnung und Liebe ab. Auf ein „Ich liebe dich“ folgt im nächsten Moment der Satz „Du bist Schuld an allem“.
Irgendwann werden die schönen Momente immer weniger und der Streit nimmt zu. Derjenige der mit dem toxischen Partner zusammen ist, wird zunehmend unglücklich, sein Selbstwertgefühl leidet. Nicht selten werden Menschen in toxischen Beziehungen krank – psychisch und physisch.
Anzeichen einer toxischen Beziehung
Von außen betrachtet scheint es ganz klar. Aber wer sich in einer toxischen Beziehung befindet, merkt es oft gar nicht oder will es nicht wahrhaben. Im Gegenteil: Viele idealisieren den toxischen Partner oder verteidigen ihn gegen Vorwürfe aus dem eigenen Umfeld.
Wie verhält sich ein toxischer Partner?
Um eine toxische Beziehung zu erkennen, muss man genau hinschauen. Diese Merkmale können darauf hindeuten, dass die Beziehung vergiftet ist.
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Gefühl, nicht gut genug zu sein
In einer toxischen Partnerschaft ist der Betroffene ständiger Kritik ausgesetzt. Es fängt bei ganz banalen Themen wie beispielsweise der Kleiderwahl an und schaukelt sich stetig hoch. „Du bist nicht spontan“ oder „Du bist so langweilig“ – irgendwann werden die Persönlichkeit und Charaktereigenschaften kritisiert. Das Gefühl, nicht gut genug zu sein und es dem Anderen nie recht machen zu können, entwickelt sich.
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Schuldzuweisungen
Ein prägnantes Merkmal einer toxischen Beziehung sind Vorwürfe und Schuldzuweisungen. Der toxische Partner ist der Überzeugung, dass es die Aufgabe seines Gegenübers ist, seine Bedürfnisse zu erfüllen. „Du bist Schuld daran, dass ich nicht glücklich bin“ – ist ein klassischer Vorwurf. Streit und Probleme in der Beziehung werden dem Gegenüber zugeschoben. Der toxische Partner gibt zu verstehen, dass die Beziehung funktionieren würde, wenn der Partner oder die Partnerin anders wäre. Selbst die Schuld für eigenes Fehlverhalten wird von sich geschoben: „Es ist deine Schuld, dass ich fremdgegangen bin“ oder „Wenn du mich nicht so reizen würdest, würde ich dich auch nicht schlagen“.
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Extreme Hochs und Tiefs
Streit, Versöhnung, Streit, Versöhnung – toxische Beziehungen sind eine nicht endende Abfolge von Hochs und Tiefs. In einem Moment spuckt der Partner Gift und Galle, verhält sich verletzend und ist unnahbar und kühl. Kurz darauf schon kommen die Schuldgefühle gefolgt von Liebesschwüren und Wiedergutmachungsversuchen. Doch der nächste hämische Kommentar, der nächste Streit sind nicht weit. Dieses Auf und Ab ist für den nicht-toxischen Partner kräftezehrend. Irgendwann ist man an einem Punkt, an dem die Beziehung mehr Kraft kostet als sie Halt und Geborgenheit gibt.
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Herabwürdigung
In den Phasen des Streits schreckt der toxische Partner nicht vor Herabwürdigungen zurück. Hämische Kommentare, Beschimpfungen und verletzendes Verhalten sind an der Tagesordnung. Immer wieder überschreitet der toxische Partner Grenzen. Es ist das, was besonders schmerzt. Denn von dem Menschen, den man liebt, wünscht man sich Rückhalt, Empathie und Liebe. Dieses Verhalten der toxischen Person hinterlässt seelische Wunden.
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Manipulation
Der toxische Partner versucht, das Verhalten des oder der anderen zu seinen Gunsten zu steuern. Dafür sind ihm gezielte Verunsicherung, Lügen, Heimlichtuerei und Unterdrucksetzen als Manipulationsmittel recht. Hauptsache das Gegenüber erfüllt die eigenen Bedürfnisse. Die Manipulation ist ein Merkmal, dass die Betroffenen selbst meistens gar nicht erkennen. An dieser Stelle sind sie auf Freunde und andere Vertraute angewiesen.
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Kontrolle
Toxische Partner haben gerne die Kontrolle. Sie wollen bestimmen, womit der andere Beziehungspartner seine Freizeit verbringt, wen er trifft bis hin zur Kontrolle über finanzielle Mittel. Die Kontrolle setzt den Partner unter Druck und engt ihn ein.
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Isolation
Wer mit einem toxischen Partner zusammen ist, fühlt sich früher oder später isoliert. Entweder der toxische Partner verhindert, dass man Freunde und Bekannte trifft. Oder der Freundeskreis wendet sich irgendwann ab, weil sie den toxischen Partner nicht mögen und nicht verstehen können, warum man immer noch zusammen ist.
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Abhängigkeit
Auch wenn eine toxische Beziehung für einen der beiden voller Leid steckt, besteht oft eine Abhängigkeit vom Partner. Die Hochs und Tiefs können wie eine Droge süchtig machen.
Toxische Beziehungen erkennen: Physische Symptome
Am besten erkennt man an sich selbst, wenn der Körper streikt. Der Körper warnt, in dem er körperliche Symptome aussendet. Er wehrt sich gegen den permanenten psychischen Stress.
Wer die folgenden Symptome bei sich beobachtet, sollte über die Basis seiner Partnerschaft nachdenken.
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Erschöpfung:
Immer dem Partner gerecht zu werden strengt an. Der Körper schafft die Belastung nicht und fordert Ruhe.
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Schlafprobleme:
In der Nacht wach liegen und grübeln – oft liegen Betroffene in der Nacht wach, zum Beispiel zwischen 3.30 Uhr und 5 Uhr, und finden keinen ruhigen Schlaf.
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Verspannungen:
Der Rücken schmerzt. Das Sitzen fällt schwer, weil der Lendenbereich oder die Schulter weh tun.
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Kopfschmerzen:
Der Kopf dröhnt, weil in der Nacht nicht geschlafen wurde, oder die Verspannungen in den Muskeln zu Schmerzen im Kopf führen.
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Konzentrationsprobleme:
Voller Gedanken fällt es schwer, sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Gedanken schweifen ab und Sorgen machen sich breit.
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Magenschmerzen:
Die Probleme schlagen buchstäblich auf den Magen. Übelkeit kommt hoch, der Magen übersäuert.
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Verdauungsprobleme:
Viele leiden unter Stress an Durchfallerkrankungen. Es wird alles zu viel und der Körper entleert sich von unnötigem Ballast.
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Angststörungen:
Angst vor dem Partner nimmt im Alltag eine Kontrolle. Die Ungewissheit, ob gleich man gleich wieder verbal oder sogar körperlich attackiert wird, beherrscht das Leben.
Checkliste: Wie merkt man, dass man in einer toxischen Beziehung ist?
Sie spüren, dass in Ihrer Beziehung etwas nicht stimmt. Sie hätten es gerne „Schwarz auf Weiß“, damit Sie etwas in der Hand haben – und selbst nachlesen können, wie es um Ihre Beziehung steht? Dann nutzen Sie unseren Selbststest.
(Leserhinweis: Es handelt sich hier um einer interaktive Checkliste. Sie können mit Klick auf den Button markieren, was auf Sie zutrifft.)
- Als wir uns kennenlernten, schwebten wir auf Wolke sieben. Er/Sie hat mich mit Liebe überschüttet.
- Ich habe das Gefühl, es ihm/ihr nicht recht machen zu können
- Ich bin immer Schuld an allem.
- Er/Sie wird immer wieder gemein und gibt mir das Gefühl, klein und wertlos zu sein.
- Ich muss ihm/ihr immer sagen, was ich tue oder mit wem ich mich treffe.
- Wenn ich nicht tue, was er/sie will, dann haben wir sofort Streit.
- Ich habe das Gefühl, nur zu geben und nichts zurückzubekommen.
- Unsere Beziehung ist ein ständiges Auf und Ab.
- Wir streiten uns sehr oft. Dabei geht er/sie über Grenzen hinweg.
- Ich spüre, dass mich meine Beziehung sehr viel Kraft kostet und bin erschöpft.
- Wir haben immer weniger schöne Momente zusammen.
- Ich kann mich nicht vom ihm/ihr lösen und verteidige ihn/sie in meinem Umfeld.
- Er/sie lässt sich nicht kritisieren und verdreht mir jedes Wort im Mund.
- Er/Sie will nicht, dass ich mit Freunden oder der Familie über unsere Probleme spreche.
Wenn Sie bei der Mehrzahl der Aussagen ein Kreuz machen, dann ist Ihre Beziehung sehr wahrscheinlich toxisch.
Unseren Selbsttest können Sie sich hier herunterladen. Sie können ihn im Gespräch mit guten Freunden nutzen, um zu überprüfen, ob Ihre Beziehung toxisch ist.
Toxische Beziehungen beenden
In keiner Partnerschaft läuft es reibungslos. Paare gehen immer gemeinsam durch Hoch und Tief. Aber dann kommt der Augenblick, in dem Sie merken: Aus diesem Tief kommen wir nicht mehr raus! Sie haben mit einem Mal den Eindruck: Bei uns überwiegen die schlechten Zeiten. Wir streiten uns. Ich werde beschimpft und beleidigt. Mir wird gedroht – oder mir werden Dinge gesagt, die mich anders handeln lassen, als ich eigentlich will. Ich werde manipuliert. Dann stellen Sie sich eventuell die Frage: Sollte ich diese Beziehung beenden?
Wann ist es Zeit, eine toxische Beziehung zu beenden?
Für diese Frage gibt es keine allgemein gültige Antwort. Diese Frage müssen Sie an erster Stelle für sich selbst beantworten Dennoch ist klar: Erleben Sie langfristig emotionale oder gar körperliche Angriffe, müssen Sie eine Veränderung anstreben. Solch eine Situation schadet Ihnen.
Leider leben viele über Jahre in einer solch vergifteten Beziehung, bevor Sie den Entschluss fassen können, sie zu beenden. Das liegt in der Dynamik. Auf scharfe Auseinandersetzungen folgen immer wieder Liebesbekundungen, die die Hoffnung schüren, es würde sich noch alles zum Guten wenden. Allerdings sind diese Beteuerungen nur Manipulationen, welche schwer zu durchschauen sind.
Auch ist das Selbstwertgefühl der Opfer der langen Zeit auf ein Minimum geschrumpft. Sie glauben nicht mehr an sich selbst und leben in der Überzeugung, dass kein andere sich mehr für sie interessieren würde. Doch es gibt einen Weg raus:
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Entlarven Sie typische Muster
Nehmen Sie eine objektive Postion ein und betrachten Sie von außen, was in Ihrer Beziehung passiert. Ein Beispiel: Sie äußern, dass Sie sich trennen möchten. Welche Reaktion erhalten Sie? – „Vergiss es, ohne mich wirst du es nicht schaffen. Du bist ein Nichts.“ – Oder werden Sie eventuell mit Liebesbeweisen überschüttet? Mit Worten, Tränen oder Geschenken? … Warten Sie eine Weile ab. Was passiert nun? Werden Sie genauso schlecht behandelt wie vorher?
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Erkennen Sie steuernde Techniken
Die Manipulation in der Beziehung zu erkennen, ist schwer. Sie hat einen gewissen Rhythmus: Ablehnung. Zuneigung. Ablehnung. Zuneigung. Und die Ablehnung hat einen Auslöser. Wie soll man selbst erkennen, dass man manipuliert wird, wenn der Grund für die Ablehnung berechtigt scheint? Auch hier benötigen Sie eine Adlerperspektive. War der Fehler die Aufregung wert?
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Bilanzieren Sie Ihre Beziehung.
Dieser Schritt kommt Ihnen eventuell falsch vor. „Ich will nicht aufrechnen. Eine Beziehung besteht immer aus „Nehmen und Geben.“ Das ist richtig. Aber eine Beziehung gleicht auch einem Fass: Es muss immer aufgefüllt werden. Wenn Sie sich ausgenutzt fühlen, können Sie auch nicht geben. Ihr Fass wird leert sich zunehmend. Haben Sie noch Ressourcen aus denen Sie schöpfen können?
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Bleiben Sie mit Ihren Gedanken nicht allein.
Tief verwoben mit allen Empfindungen, trauen Sie Ihrem eigenen Urteilsvermögen vermutlich nicht mehr. Suchen Sie Sie sich darum Gesprächspartner. Das können Freunde sein, mit denen Sie sich über Ihre Beziehung austauschen. Sie können Ihnen ein Feedback geben: Reagieren Sie wirklich überempflindlich? Bilden Sie sich tatsächlich nur alles ein? Wenn Sie diese Freunde nicht haben, können Sie sich auch in einer Therapie die Unterstützung suchen, die Sie gerade benötigen.
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Machen Sie eine Therapie
Manchmal helfen Gespräche zu zweit nicht, um die Probleme einer Beziehung zu lösen. Wenn Sie beide an der Beziehung festhalten wollen und nach Möglichkeiten suchen, die Situation zu verbessern, sprechen Sie mit Experten. Suchen Sie einen Paartherapeuten auf. In einer Therapie bekommen Sie Strategien an die Hand, um Konflikte zu lösen. Der Therapeut hilft Ihnen und Ihrem Partner, an sich selbst zu arbeiten.
In einer Therapie begeben Sie sich auf die Suche nach dem Ursprung der Probleme. Warum verhält sich Ihr Partner toxisch? Warum akzeptieren Sie das toxische Verhalten? Was ist in vergangenen Beziehungen schief gelaufen? Was ist in der Kindheit passiert? Damit können Sie den Kreis durchbrechen und im besten Fall Ihre Beziehung reparieren. Wichtig ist, dass Sie beide sich auf die Therapie einlassen und an sich arbeiten wollen.
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Holen Sie sich Hilfe bei Beratungsstellen
Sie sind noch nicht bereit für eine Therapie? Sie können sich auch Rat in einer Beratungsstelle holen. Eine mögliche Anlaufstelle ist Pro Familia. Dort finden Sie Beratungsangebote zu Beziehungs- und Partnerschaftsproblemen. Pro Familia-Einrichtungen finden Sie bundesweit. Auch die Caritas bietet mit ihrer Lebensberatung ein Angebot, wo Sie über Ihre Beziehungsprobleme sprechen können.
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Denken Sie über eine Trennung nach
Es gibt toxische Beziehungen, die sich nicht retten lassen. Dann hilft nur noch ein Schlussstrich. Sie brauchen die Trennung, um nicht in einem Dauerzustand aus Unzufriedenheit und Kummer leben. Nach Jahren oder Jahrzehnten scheint das unmöglich und der Gedanke an einen Neuanfang erschreckend. Doch müssen Sie diesen Schritt gehen.
Suchen Sie sich Unterstützung im persönlichen Umfeld. Sie brauchen jetzt Menschen, die Sie auffangen. Das kann die Schwester sein, bei der man erst einmal im Gästezimmer übernachten kann, Freunde, die Ihnen zuhören oder der Nachbar, der beim Umzug hilft.
Die Trennung fühlt sich im ersten Moment wie ein Tiefpunkt an. Versuchen Sie sich jedoch eine Sachen vor Augen zu führen: Von unten geht es nur nach oben. Es kann nur besser werden. Und vor allem: Sie haben es verdient, glücklich zu sein!
Paartherapie – eine Lösung für die toxische Beziehung?
Der Grundsatz ein jeder Therapie ist, dass Sie freiwillig begonnen wird und das man bereit ist über sein eigenes Verhalten zu reflektieren und es gegebenenfalls zu verändern. Das gilt auch für die Paartherapie. Sie kann gewinnbringend für Partner sein, die beide gewillt sind an sich zu arbeiten.
Sollte Ihr Partner oder Ihre Partnerin narzisstische Züge haben, wird es schwierig. Wenn einer der beiden Klienten, die Therapie manipulativ nutzt, wird sie vermutlich wenig Erfolg versprechend sein.
Unterschied zwischen toxischer Beziehung und normalen Beziehungsproblemen
Doch wann ist eine Beziehung toxisch? Kein Paar ist dauerhaft glücklich. Eine Beziehung zu führen ist nicht leicht. Nach der rosaroten Verliebtheitsphase kommt der anstrengende Alltag. Er ist voller Herausforderungen, Sorgen und auch Streit. Das ist ganz normal.
Toxisch wird es, wenn der Streit und die emotionalen Verletzungen eine Stufe erreichen, die zu einer Abwärtsspirale führt. Sie sind so gravierend, dass sich die betroffene Person nicht mehr davon erholt und seelischen Schaden davonträgt.
Warum gerate ich immer wieder in eine toxische Beziehung?
Diese Frage stellen sich viele, die immer wieder an einen toxischen Partner geraten. Was mache ich falsch? Warum ziehe ich immer wieder Menschen an, die mir nicht gut tun?
Psychologen gehen davon aus, dass ein emotionaler Mangel dahinter steckt. Oftmals ist dieser Mangel in der Kindheit begründet. Die Beziehung zu Mutter oder Vater war nicht intakt und es fehlt ein solides Fundament für das eigene Selbstwertgefühl. Betroffene fühlen sich minderwertig, haben den verzweifelten Wunsch geliebt zu werden und klammern sich an einen toxischen Partner.
Anfällig für toxische Beziehungen sind auch diejenigen, die sich in einer Krise befinden, zum Beispiel weil sie sich gerade frisch getrennt oder einen Job verloren haben. Die besondere Aufmerksamkeit in der Anfangsphase der toxischen Beziehung ist der Köder, an dem die Krisengebeutelten hängen bleiben.
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